"Mittendrin und nicht allein"

Auf einem Areal von rd. 3.500 m² hat die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) in Lindlar nach Plänen des Architekturbüros Harms und Partner in enger Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde Lindlar eine einzigartige Projektmaßnahme realisiert, die unter einem Dach großzügig geschnittene barrierefreie Eigentums- und Mietwohnungen - zum Teil mit öffentlicher Förderung - sowie eine ambulante Tagespflege und eine Demenz-Wohngemeinschaft umfasst. 

Damit ist in vorbildlicher Weise eine innovative und einzigartige Form des gut nachbarschaftlichen Miteinanders und Zusammenlebens Wirklichkeit geworden.

Das Projekt - hier der Blick auf den ersten Bauabschnitt während der Bauphase - ist in unmittelbarem Anschluss an das Mehrgenerationenhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Lindlar entstanden und bietet zentrales Wohnen mit hoher Lebensqualität.

Wer möchte, kann unmittelbar am Leben der evangelischen Kirchengemeinde teilnehmen.
Die Veranstaltungen und Serviceangebote des Mehrgenerationenhauses stehen allen Interessierten offen.

Zudem besteht ein enger Anschluss an das innerstädtische Umfeld. Das Zentrum von Lindlar ist über den Außenaufzug auch zu Fuß gut erreichbar. 

Ausstattungsqualität

Alle Wohnungen wurden mit Südbalkonen oder großen Dachterrassen ausgestattet. Die Bäder sind barrierefrei. 

Helle Gemeinschaftsräume und eine freundliche, besonnte Gartenanlage tragen zur hohen Lebensqualität bei. Überirdisch wurden nur wenige Fahrzeugstellplätze benötigt, weil Garagenplätze im Untergeschoss bereitstehen.

Ökologie

Die ASG hat in der gesamten Baumaßnahme ökologische Aspekte berücksichtigt und viel Wert auf Energieeffizienz und gute Wärmedämmung gelegt.

Durch Nutzung der Sonnenenergie und ausgeklügelten Einsatz der Primärenergie werden die natürlichen Ressourcen optimal genutzt. Das schont nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel der neuen Eigentümer und Mieter.

Bedürfnisgerechtigkeit

Die Wohnungen wurden dafür vorbereitet, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ihrer Bewegungen, mit Sehbehinderung oder Hörschäden die nötigen Hilfsmittel nutzen können.

Vorrichtungen für Haltegriffe und Duschsitze in den Bädern waren ebenso vorgesehen wie Bodenleitlinien im Außengelände und in den Laubengängen, mit denen sich blinde Menschen orientieren können.

Starke Kontraste im Bodenbelag erleichtern sehbehinderten Menschen die Orientierung auf den Treppen, die außerdem mit besonders sicheren Geländern ausgestattet wurden.

Ambulant betreute Demenz-Wohngemeinschaft und Ambulante Tagespflege

Für Menschen mit demenzieller Erkrankung wurde mit tatkräftiger Unterstützung durch die ASG eine ambulant betreute Wohngemeinschaft ins Leben gerufen, die 8 Bewohnern Platz bietet. Zusätzlich hat eine ambulante Tagespflege ihren Betrieb aufgenommen.

Generationenübergreifend sind damit die Grundlagen bereitet für ein Netzwerk vor Ort, das auch alleinstehende Menschen unterstützt, die sonst vielleicht vereinsamen würden.