Unsere Geschichte seit über 60 Jahren: Bauen - Wohnen - soziale Verantwortung!


Zum 50jährigen Jubiläum der ASG im Jahre 2001 wurde eine Festzeitschrift erstellt, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen oder betrachten können.

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"Wie wohnen wir heute in Köln? Und wie wohnten nach dem 2. Weltkrieg die Menschen in Köln? In fast unvorstellbarer Enge, bedroht von Kälte, in den Resten zerstörter Häuser... "

'Wichtiger als neue Glocken ist der soziale Wohnungsbau. Darum sollten Kirchengemeinden, die zu diesen Anschaffungen in der Lage sind, sich verpflichtet fühlen, einen dem Anschaffungswert angemessenen Betrag (10 – 20% ) für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Die Kirchenleitung schafft durch jährliche Zuwendung einen Wohnungsbaufonds und stellt dafür erstmalig für 1951 DM 100.000 bereit. [...]

 

Unter keinen Umständen dürfen die Aufgaben sozialer Gerechtigkeit zurückstehen hinter anderen, wenn auch noch so dringend erscheinenden Problemen. Der wichtigste Beitrag zur Erhaltung des Friedens ist die Anspannung aller Kräfte für die Herstellung gesunder sozialer Verhältnisse.'

 

So sprach die Gesamtsynode der EKD im April 1950.Unsere Landessynode appellierte zusätzlich an alle Gemeinden, Bauwilligen doch Bauland aus dem Gemeindevermögen auf Erbpachtbasis bereitzustellen.

 

Diese beiden Aufrufe hallten in den Ruinen Kölns wider. Die Evangelischen Entscheidungsträger sahen die Möglichkeit, hier seitens der Kirche Strukturen zu schaffen, die sich der Aufgabe annehmen konnten. Zuerst entstand unter der Führung des 'Siedlungswerkes des Hilfswerkes im Kirchenkreis Köln' eine Siedlung am Klosterhof in Köln-Dünnwald. Das Richtfest wurde am Reformationstag 1950 gefeiert. 22 Siedlungshäuser entstanden dort. In Köln-Gartenstadt Nord war die zweite Siedlung geplant. Dies konnte nicht mehr 'so mal eben nebenbei' erledigt werden, deshalb regte Pfarrer Dr. Erwin te Reh im November 1950 die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung an, welche am 13. Februar 1951 vollzogen wurde."